Wer hat an der Website mitgeholfen?
Motor war Arlette Hasselbach, Präsidentin der Organisation AFMD (Association des Amis de la Fondation pour la Mémoire de la Déportation). Sie nahm Kontakte auf zur Gemeinde Urbès, zur Gesamtgemeinde Saint Amarin, zum Département.
Mit dem Bürgermeister Ehlinger (siehe vorheriges Kapitel) fuhren wir nach Haslach im Kinzigtal. Dort befindet sich Gedenkstätte VULKAN, zur Erinnerung an die Häftlinge, die in im Berg unter unsäglichen Opfern eine Rüstungsfabrik für Daimler-Benz erstellen sollten. Das war eine ähnliche Situation wie bei Urbès. (Siehe Kapitel „die Idee“).
Auch hier muss noch einmal betont werden, welch großartige Geste es ist, dass eine französische Gemeinde für die Häftlinge eines deutschen Konzentrationslagers auf französischem Boden eine Gedenkstätte errichtet.
Eine große Hilfe war Marguerite Kubler vom Lycée Scheurer-Kester in Thann, die mit zwei Schulklassen wichtige Recherche- und Übersetzungsarbeiten leistete.
Eine überaus wichtige Rolle spielte Madame Lucienne Schmitt, damals Präsidentin der Menschenrechtsorganisation CIDH in Séléstat.
Sie rief mit ihrer Organisation den Weg der Erinnerung (Chemin de la Memoire) ins Leben.
Das bisher letzte Glied auf diesem Weg sollte dann die Gedenkstätte Urbès werden.
Zunächst jedoch war geplant, dass Hans-Peter Goergens diesen Weg nach Baden fortsetzen sollte.
Als sich herausstellte, dass sich die Ortenaumetropole Offenburg langfristig nicht bereit erklärte die ausgestreckte Hand aus dem Elsass zu ergreifen, beschlossen Arlette Hasselbach und Hans-Peter Goergens das Projekt Urbès vorzuziehen.
Die Firma Daimler-Benz erklärte sich zur Kooperation bereit. Sie unterstütze das Werk mit Informationen und Literatur, sowie mit 5.000 € für die technischen Kosten der WEB-Seite.
Letztendlich entstanden drei Web-Seiten:
- Eine Französische der AFMD,
- eine weitere vom Lycée Scheurer-Kestner, die inzwischen bei der Gemeinde Urbès zu finden ist – und dann
- die jetzt vorliegende deutsche Web-Seite.
Bei dieser Web-Seite war Monique Reiser eine große Hilfe bei der Technik wie auch mit Übersetzungen. Sie ist geboren in Strasbourg und wohnt in Offenburg.
Ganz wichtig war die Unterstützung durch Madame Eve Gissinger als Gymnasialprofessorin bei der Gestaltung der WEB-Seite und mit ihrem historischen Wissen.
Sie begleitete uns auch bei Exkursionen, z.B. in das Außenlager Wüste.
Des Weiteren besuchten Madame Eve Gissinger, Arlette Hasselbach und Hans-Peter Goergens eine Fachtagung in der Universität Eupen/Belgien und trugen mit ihren Kenntnissen über Fluchtwege aus Baden und dem Elsass zur Tagung bei.
Großen Dank beim Finden, Heranschaffen und Ordnen der Daten der verschiedenen Transporte gebührt Arno Huth von der Gedenkstätte KZ Neckarelz.
Leider ist Madame Eve Gissinger vor Fertigstellung der Web-Seite verstorben.
Wir werden ihr ein ehrendes Andenken bewahren.
Eine große Ehre ist uns, dass wir mit dem Europäischen Kultursiegel ausgezeichnet wurden.

KONTAKTDATEN
VEREIN FÜR GRENZÜBERSCHREITENDE ERINNERUNGSARBEIT OFFENBURG
Hans-Peter Goergens, Sperlingweg 30, D 77654 Offenburg-Rammersweier,
(Verantwortlicher für die WEB-Seite)
hans.peter.goergens@gmail.com hans.peter.goergens@outlook.com
L‘AFMD 68 Association des Amis de la Fondation pour la Mémoire de la Déportation –
Délégation Territoriale du Haut-Rhin 68.Alsace –
Arlette Hasselbach, 78 rue du Vieil Armand, 68760 Willer sur Thur France
wissbach68@gmail.com | tél +33 6 48 78 50 04
















